Beckenendlage - Hilfe mit der Moxatherapie
Manchmal machen Kinder keine Anstalten sich kopfüber in die übliche Geburtsposition zu begeben. Sie liegen, bzw. sitzen zum Beispiel genau andersherum mit dem Kopf nach oben und dem Po nach unten. Medizinisch heißt das Beckenendlage (BEL).
Ist geklärt, dass es keine medizinischen Gründe hierfür gibt, ist die Moxa-Therapie eine Möglichkeit, das Baby sanft zum Drehen anzuregen. Sie ist völlig unschädlich und funktioniert so:
- eine speziell angefertigte "Zigarre" aus Beifuß wird nahe an den äußeren Rand der kleinen Zehe gehalten, rechts und links im Wechsel. Und zwar jeweils so lange, bis die werdende Mama die Hitze spürt. Die Hitze aktiviert den Akupunkturpunkt eines bestimmten Meridians. Das regt die Gebärmuttermuskulatur an. Dies kann das Kind dazu veranlassen sich zu drehen.
- Die Moxa-Therapie kann ab der 33+0 SSW angewandt werden. Zu diesem Zeitpunkt haben die Babys noch genügend Platz um sich von alleine oder mit Unterstützung zu drehen. (Ab der 36+0 SSW ist es meistens schon zu eng im Bauch)
- die Moxatherapie wird maximal 4x im Abstand von zwei Tagen, also zum Beispiel Montag - Mittwoch - Freitag - Montag durchgeführt. In dieser Zeit drehen sich viele Babys. Manche erst etwas später, andere gar nicht.
- Durchgeführt wird die Moxa-Therapie in Knie-Ellenbogen-Lage, d. h. die Schwangere stützt sich auf die Unterarme um das Becken in erhöhte Position zu bringen. Diese Lage kann auch schon vor der 33 SSW und auch später eingenommen werden, um das Baby allein durch die Lage zur Drehung zu bewegen.
Wenn Ihr Baby um die 32, SSW noch in Beckenendlage liegt, dies wird Ihnen Ihr Frauenarzt bei der Vorsorge sagen, können Sie sich gerne bei mir melden. Wir besprechen dann alles weitere am Telefon oder per email.